Natur

"Warum in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so nah".........................getreu dem Motto habe ich mich heute für eine Erkundungstour in meiner Umgebung entschieden. Und obwohl ich schon so oft an diesem Turm vorbei gefahren bin, habe ich mich heute zum ersten Mal hinauf gewagt.........

 Der Wartbergturm......

......entstand vermutlich in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts und war Teil eines mittelalterlichen "Frühwarnsystems"

-Quelle: Tafel am Wartbergturm-

.......imposant wenn man so von unten hinauf schaut.............vor allem wenn man weiß, dass er Wahrzeichen und Retter der Stadt ist.

Im zweiten Weltkrieg hat der 28m hohe Turm die Stadt vor der Zerstörung durch amerikanische Bomber geschützt. Die aus dem Nebel aufragende Turmspitze wurde für den Turm der Nikolaikirche gehalten. Am 08.01.1945 fällt der Turm dem amerikanischen Bombenhagel zum Opfer, dadurch wurde die Stadt weitgehend verschont. Aus Dankbarkeit bauten die Bürger den Turm wieder auf.

Ein Blick durchs "Fenster" lohnt sich immer :o).............ansonsten war ich froh, dass ich bei meiner Fotoausrüstung eine Taschenlampe dabei hatte, denn so dunkel wie der "Fensterrahmen" ist, so dunkel war es im Treppenaufgang. Im Mittelalter ist man hier wohl bei Kerzenschein hinaufgegangen.............meine Kerzen waren leider ausgegangen ;o)

- oben angekommen -

was für ein herrlicher Ausblick, da konnte man dann doch in die Ferne schweifen ;o)