Montag, 21. Dezember 2015

2015 - Wieder ein Jahr vorbei

Hallo Ihr Lieben,

ich weiß in diesem Jahr hab ich mich recht rar gemacht ..... aber manchmal braucht man eine Auszeit um wieder im Hier und Jetzt landen zu können. Das reale Leben zeigt einen oft Grenzen auf, die es erst einmal zu überwinden gilt. Rückblickend kann ich dennoch sagen, dass dieses Jahr es mit all seinen Höhen und Tiefen mich dort hingebracht hat, wo ich schon immer sein wollte, zu mir selbst. Angekommen, manchmal noch nicht ganz ausgeglichen aber mega glücklich!

Ich wünsche jedem von ganzem Herzen schöne, besinnliche und friedliche Feiertage. Einen guten Rutsch ins Neue Jahr mit viel Glück und Gesundheit. Auf das alles Gelingen mag, was man sich vorgenommen hat. Denn oft sind es nur die kleinen Dinge im Leben die einen wirklich glücklich machen und mit Geld nicht zu haben sind...... In diesem Sinne sage ich DANKE mit einem Lächeln im Gesicht


©Letho


Bis sehr bald, Liebe Grüße Letho 


FROHE WEIHNACHTEN
MERRY CHRISTMAS







Donnerstag, 21. Mai 2015

Mai 2015 | 01


Zeit des Erwachens.....

Kennt ihr das, wenn ihr nach längerer Zeit endlich wieder nach draußen gehen könnt? Wenn man den Duft der Natur wieder in sich aufsaugen, dem Zwitschern der Vögel lauschen und jedes noch so kleine Detail erblicken kann. Die Wolken am Himmel die ihre eigenen Kreise ziehen, ein Fasan der sein stolzes Federkleid in der Sonne wärmt. All das und noch viel mehr durfte ich heute wieder sehen und erleben. Ein Gefühl von Leben welches wieder in mir entfacht wurde wie Eis das in der Sonne schmilzt und die ganze Pracht des darunter liegenden zum Vorschein bringt. Einfach nur herrlich.

Aber seht selbst, wer sich vor meine Linse getraut hat.....




    










habt ihr meine Nüsse gesehen ??

 die müssen doch hier irgendwo sein...










... mehr im nächsten BlogEintrag, bis dahin gehabt Euch wohl, Gruß Letho





Natur Mai 2015 | Plattbauch Libelle


Plattbauch
(Libellula depressa)

Die Großlibellenart ist durch die flache und breite Form ihres Hinterleibs leicht zu erkennen. Während die älteren Männchen blau gefärbt sind, haben Weibchen und junge Männchen eine olivbraune Färbung. Der Plattbauch gehört zu den besten Fliegern unter den Libellen und ist im Sommer an Teichen, Tümpeln und Mooren zu finden. Als Ansatzjäger ernährt er sich vornehmlich von kleinen Insekten. Die Eiablage des Weibchens erfolgt aus der Luft direkt in das Wasser. Die räuberisch lebenden Larven benötigen für ihre Entwicklung zur Libelle bis zu 2 Jahre.
Quelle: - Natur erleben Monat für Monat | Mario Ludwig - 


Auf meiner ersten Entdeckung- und Fototour in diesem Jahr hatte ich gleich dieses Exemplar vor der Linse......



Von Mai bis August kann der Plattbauch in ganz Europa gut beobachtet werden, da er aufgrund seiner Erscheinung und Größe schnell entdeckt werden kann. Allerdings sind Plattbäuche sehr scheu und nur schwer zu fotografieren.
Quelle: www.natur-lexikon.com

Da hatte ich wohl riesiges Glück das dieses Exemplar so schön still gehalten hat ;o)

bis zum nächsten BlogEintrag, gehabt Euch wohl, viele Grüße Letho

Montag, 20. April 2015

Letho´s Augenblick mal | 8









Gedicht | 29







"Ich bin es leid"


Ich bin es leid, ich habe es satt
die Zeiger drehen sich viel zu schnell auf meinem Zifferblatt.

Worte so unüberlegt schnell ausgesprochen, verleiten die Menschen zu lügen.
Sie versuchen mich und sich selbst zu betrügen.

Ein zu breites Lächeln widerspricht der eigentlichen Freundlichkeit,
wo bitte bleibt unter den Menschen die Ehrlichkeit?


-©Letho-





Sonntag, 1. Februar 2015

Kurzgeschichte | Der Weißkopfadler und der Delphin



„Der Weißkopfadler und der Delphin“

Vor etwa 4 Jahren wurde ein Weißkopfadlerweibchen geboren und schon sehr früh wurde sie in Gefangenschaft genommen. Denn sie ist Wilderen in die Falle gegangen. Man hat ihr die Schwingen gestutzt, damit sie nicht mehr in vollkommener Freiheit leben konnte. Sie musste Kunststückchen üben, die ihr einfach zu wider waren. Aber all dem konnte sie nicht entfliehen und wenn man genau hinsah, konnte man den Weißkopfadler weinen sehen. Wie sehr wünschte sie sich, dass ihre Flügel wachsen würden, damit sie über das weite Meer fliegen konnte. Doch jedes mal wenn die Flügel zu wachsen begannen, wurden sie wieder gestutzt. Oft hat sie versucht sich den Wilderen zur Wehr zu setzen, aber es half alles nichts. Selbst als sie dem einen Mann fast das Auge aus pickte, schafften es die Männer den Adler wieder einzufangen. Aber sie gab nicht auf, denn eines Tages würde ihre Chance kommen.

2 Jahre bevor dies alles geschah, kam ein kleiner Delphin zur Welt. Er war sehr quirlig, lebenslustig und immer voller Tatendrang. Anstatt wie seine Artgenossen sich von den Fischen zu ernähren, versuchte er mit ihnen zu spielen.  Er schubste sie vor sich hin und verstand nicht, warum sie in großen Schwärmen vor ihm davon schwammen. Eines Tages zogen die Delphine in Richtung Küste. Was der kleine Delphin nicht wußte, dass dies sein letzter Tag mit seiner Großfamilie sein würde. Denn etwa 50 Meilen vor der Küste waren Thunfischfänger unterwegs. Und durch seine Neugierde war er mal wieder der letzte, was ihm letztendlich sein Leben rettete. Denn all seine Artgenossen wurden in den Netzen der Fischer gefangen und starben qualvoll. Somit war der kleine Delphin ganz auf sich alleine gestellt und musste nun erkennen, dass die kleinen Fische nicht zum spielen da waren, sondern auf seinem Speiseplan standen. Er brauchte sehr lange, bis er seinen ersten Hunger richtig stillen konnte. Aber sein steter Lebenswille ließ ihn am leben.

1 Jahr nach dem Tod seiner Familie und seiner Freunde schwamm der Delphin zu der Stelle wo damals die Fischer waren. Und er traute sich sogar noch weiter an die Küste heran. Es gab dort eine kleine Bucht, wo einige kleine Felsen aus dem Meer ragten. Die Sonne spiegelte sich so wunderbar im Wasser, dass der Delphin nie genug davon bekam, in dieser Bucht zu spielen. Doch er kannte auch die Gefahr, die sich dort verbarg. Aber das Gefühl der Geborgenheit trieb ihn immer wieder zu dieser Stelle. Eines Tages, als er sich wie so oft seinem Spiel hingab, hörte er eine seltsame Stimme, die er noch nie in seinem Leben zuvor gehört hatte. Er sprang aus dem Wasser, um zu sehen, was dort geschah. Doch er konnte nichts sehen. Der Delphin schwamm ganz vorsichtig zu den Felsen und sah den Weißkopfadler dort liegen. Abgemagert, kaum noch die richtige Luft zum Atmen. Aus seinem Instinkt heraus schwamm er so lange und so schnell er konnte immer wieder auf den Felsen zu, bis das Wasser so sehr spritzte, dass es den Adler erreichen konnte. 


Langsam schlug der Adler seine Augen auf. Von den Strapazen seiner Flucht noch sehr geschwächt, begann das Weißkopfadlerweibchen zu erzählen an. Sie erzählte dem Delphin von ihrer Gefangenschaft und all ihren Qualen, die sie erleiden musste. Doch bevor sie ihm sagen konnte wie sie die Freiheit wieder erlangt hatte, schlief sie wieder ein. Sie war einfach noch zu erschöpft. In diesem Moment nutzte unser kleiner Delphin die Zeit um Fische zu fangen. Aber nicht für sich, sondern für seine neue Freundin. Denn er fühlte sich mit ihr sehr verbunden. Er brachte seinen Fang zu dem Felsen und servierte dem Adler seine Fische. Nach den ersten Bissen ging es dem Adler etwas besser. Sie erzählte dann, dass Tierschützer den Wilderern auf die Spur gekommen sind und sämtliche Tiere, die in Gefangenschaft waren, befreiten. Die Flügel des Weißkopfadlers waren noch nicht vollständig nach gewachsen. Doch in ihrer Angst versuchte sie so gut es ging zu fliegen. Denn sie wollte nicht wieder in irgendwelchen Käfigen gefangen gehalten werden. Und somit hat sie nach 2 Wochen dann endlich diesen Felsen erreicht. Sie wußte nicht, ob sie es überleben würde. Sie wußte nicht, ob sie jemals über das weite Meer fliegen könnte, aber sie wollte es wenigstens einmal gesehen haben. Der Delphin hörte ihr Stundenlang, Tagelang zu, sprach mit ihr und verstärkte ihren Mut. Er versorgte sie mit allem, was sie brauchte damit sie wieder zu Kräften kam. Und je mehr sie ihre Lebensgeister spürte, desto mehr übte sie an ihren Schwingübungen. Sie gab nicht mehr auf, denn sie fühlte sie war nicht mehr allein. Sie hatte einen Freund fürs Leben gefunden. Und sie wollte es sich und ihm beweisen, dass es sich zu leben lohnt. Nach 2 Monaten des harten Übens fühlte sie sich stark genug. Zum ersten Mal in ihrem Leben zog sie hoch am Himmel ihre Kreise. Sie war unheimlich stolz auf sich und dankte ihrem Lebensretter. Seitdem ziehen die beiden über das weite Meer. Das Weißkopfadlerweibchen hoch über und der Delphin unter den Wellen.


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